Kindergarten
Ziele und Inhalte
Grundlage unseres Handelns ist ein humanistisches, christlich-ethisches Menschenbild:
Jedes Leben ist einmalig und unwiederholbar. Alle Menschen haben die gleichen Rechte und Anspruch auf die Freiheit, ihr Leben selbst zu bestimmen. Die Entfaltung persönlicher Freiheit ist für unsere Kinder aber immer auch an die Verantwortung für das Leben, die Natur und die Gesellschaft gebunden. Dies beinhaltet für uns, einen Beitrag zu einem toleranten Miteinander in einer solidarischen Gesellschaft zu leisten. Über die Grenzen von Sprachen und Kulturen hinweg, setzen wir auf friedlichen Austausch von Ideen und Erfahrungen. Dies gilt für jeden, unabhängig von seinen persönlichen Eigenschaften, seinen Fähigkeiten, seiner Herkunft und Nationalität. Jeder Mensch hat seinen Wert aufgrund seiner Existenz und ist Teil einer unteilbaren Gemeinschaft. Der evangelische Andreas Kindergarten steht allen Kindern offen, unabhängig von Konfession und Kirchenzugehörigkeit.
Unser Leitbild:
Ganzheitliches Lernen ist ein Grundbaustein unseres Bildungsansatzes.
Unter ganzheitlichem Lernen verstehen wir vernetztes Lernen mit allen Sinnen, mit dem Verstand, dem Gefühl und dem Körper.
Ganzheitliches Lernen impliziert auch, dass viele Bildungsbereiche gleichzeitig angesprochen werden. Wir sehen die Grundlagen einer jeden Persönlichkeitsentwicklung in der Förderung von:
Sachkompetenz, d.h.:
sachliche Lebensbereiche erschließen, theoretisches und praktisches Wissen aneignen, und Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit entwickeln.
Ich- Kompetenz, d.h.:
sich seiner Selbst bewusst werden, den eigenen Kräften trauen, verantwortungsvoll handeln, Eigeninitiative entwickeln.
Sozialkompetenz, d.h.:
im Umgang mit Anderen verantwortlich handeln, gegenseitiger Respekt und Wertschätzung.
Unsere pädagogische Arbeit ist weiterhin ausgerichtet an der Bildungsvereinbarung NRW und folgenden Ansätzen:
„Hilf mir, es selbst zu tun“, steht in der Montessori Pädagogik für den Erziehungsgrundsatz dem Kind zu helfen, selbständig zu werden. Hilf mir, es selbst zu tun, meint: „Zeig mir, wie es geht, tu es nicht für mich, ich kann und will es alleine tun, hab Geduld, meine Wege zu begreifen, vielleicht brauche ich mehr Zeit, weil ich mehrere Versuche machen will, mute mir auch Fehler zu, denn aus ihnen kann ich lernen.“ (Maria Montessori)
„Kopf, Herz und Hand.“ (Waldorfpädagogik R. Steiner)
Der Informationsgehalt muss gegenüber dem Erlebnis in den Hintergrund treten und Wissen
wird eher exemplarisch als umfassend vermittelt. Die Walddorfpädagogik setzt auf ganzheitliches Lernen, das auf Persönlichkeitsbildung und -entwicklung ausgerichtet ist.
Kinder lernen durch alltägliche Erfahrungen, durch Erkunden, Experimentieren und vor allem auch dadurch, dass sie ihre Entdeckungen, Erlebnisse, Empfindungen und Deutungen mit „hundert Sprachen“ zum Ausdruck bringen, zum Beispiel mit Worten, Bildern, darstellendem Spiel.
(Reggio- Pädagogik)
Der Mensch bildet sich „wesentlich nur von Angesicht zu Angesicht, nur von Herz zu Herz menschlich. Erziehung ist ihm immer ein personales Geschehen, und es ist die wichtigste Fähigkeit des Pädagogen, jedes Kind als Individualität mit liebendem Blick wahrzunehmen und auf seine seelischen Regungen eingehen zu können.“ (Johann Heinrich Pestalozzi)
Demzufolge ergeben sich nachstehende Ziele, die im Mittelpunkt unserer pädagogischen Arbeit stehen, um alle Kinder erfolgreich in ihrer Entwicklung bis zum Eintritt in die Schule zu begleiten.
– Gruppenübergreifende Arbeit
– Sprachförderung;
– Bewegungsförderung;
– Künstlerisch und musische Kreativität
– Spielen und Gestalten
– Projektarbeit
– Natur und Umwelt
– Kulturelles Umfeld und Zusammenleben
– Evangelische Praxis
– Dokumentation
– Elternarbeit
– Partizipation